Unterbrechungen durch Kollegen
Geht es Ihnen auch oft so: Gerade haben Sie sich wieder an die wichtige Präsentation gesetzt oder für Ihre E-Mail den Faden wiedergefunden, da muss eine Kollegin oder ein Kollege dringend etwas von Ihnen wissen. Wie geht man mit Störungen aus dem Kollegenkreis um?
Hier ist es nicht immer leicht, die Mitte zwischen freundlichem Interesse und
konsequenter Arbeits- und Zeitplanung zu finden.
So halten Sie die zeitliche Belastung durch Anliegen Ihrer Kollegen in Grenzen:
- Vereinbaren Sie Termine auch für kleinere Gespräche.
Lassen Sie sich nicht zwischen Tür und Angel aufhalten. Sagen Sie: „Um 14:15 Uhr habe ich 10 Minuten Zeit für Sie.“
- Lernen Sie freundlich aber bestimmt nein zu sagen. Begründen Sie, warum Sie im Augenblick keine Zeit haben: „Die Präsentation muss heute noch bis 16 Uhr fertig werden.“
- Fallen Sie nicht auf Schmeicheleien herein wie: „Das machen Sie doch immer so gut. Könnten Sie nicht schnell ...?“ Sagen Sie Ihrer Kollegin, dass Sie ihr gerne erklären, was sie wissen muss, um die Aufgabe selbst erledigen zu können. Sie haben hier eine B-Aufgabe.
- Bestehen Sie auf Ihrer stillen Stunde, die Ihnen erlaubt, sich ungestört auf wichtige Arbeiten zu konzentrieren. Bleiben Sie konsequent, dann werden Ihre Kollegen sich darauf einrichten; denn selten ist etwas so dringend, dass es nicht noch eine halbe Stunde warten kann.
Für wirklich wichtige Fälle können Sie sicher eine Viertelstunde erübrigen, da Sie
in Ihren Tagesablauf immer Zeit für Unvorhergesehenes einplanen.